von Roland Werner
Als Sprecher der UPW-Fraktion möchte ich unsere Meinung zu dem in der letzten Sitzung diskutierten Thema „Wasserversorgung, Ersatzbohrbrunnen und mögliche Anbindung an Marktredwitz“ kurz darlegen. Es ist richtig, dass unsere Wasserversorgung vor Jahren in einem desolaten Zustand war. Dies führte auch zu personellen Maßnahmen innerhalb der Stadt Arzberg und schließlich zu der Auftragsvergabe an das Ingenieursbüro Steppan. Mit dem Ziel, die Wasserversorgung von Arzberg generalstabsmäßig zu ertüchtigen und zu erneuern.
Ohne einzelne Maßnahmen bewerten zu wollen, führten diese über mehrere Jahre laufenden Arbeiten, trotz aller möglicher Förderungen, zu einem im Vergleich sehr hohen Wasserpreis für alle Arzberger, sowie Gewerbeabnehmer.
Daher ist es doch absolut legitim, dass die Fraktionen des Arzberger Stadtrats alles tun, um diese Kosten für unsere Bürger im Griff zu behalten. Im konkreten Fall schlägt das Ingenieursbüro Steppan eine Reparatur unseres Hauptbrunnens nahe Oschwitz vor. Dies birgt jedoch – außer immensen Kosten – die Gefahr, dass entgegen aller Untersuchungsergebnisse doch keine Schüttung oder auch der bisherige Brunnen sein Wasser verliert.
Aus diesen Gründen und mit der Kenntnis, dass eine Anbindung an das Marktredwitzer Wassernetz möglich ist, hat der dritte Bürgermeister Michael Fuchs eine Prüfung der Alternative vorgeschlagen. Diese hat unsere Fraktion unterstützt. Zur Entscheidung liegt dem Arzberger Stadtrat leider nur die mündliche Aussage des Ingenieurs Steppan vor, welche weder mit dem zuständigen Amt in Marktredwitz besprochen, noch finanziell belegt wurde. Fazit: der Stadtrat macht nur seine Arbeit.